Nüsse in der veganen Ernährung Titelbild

Nüsse und Kerne in der veganen Ernährung


Immer mehr Menschen interessieren sich für eine vegane Ernährung oder haben diese bereits für sich entdeckt. Für die meisten Veganer steht dabei im Vordergrund, mit dem eigenen Essverhalten kein Tierleid zu fördern. Auch die eigene Gesundheit oder das Interesse an Umweltschutz sind Gründe für eine vegane Ernährung.

Das gehört auf den veganen Speiseplan


Dank vieler veganer Ersatzprodukte kannst Du heute fast jedes Rezept auch vegan umsetzen. Auch wenn die industriellen Produkte verlockend sind, sollte man bedenken, dass die Ersatzprodukte häufig mit vielen Zusatzstoffen arbeiten, um Geschmack und Konsistenz des tierischen Produkts möglichst gut zu imitieren. Daher kann es sinnvoll sein, auf zu viele industriell hergestellte Ersatzprodukte zu verzichten oder zumindest einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen.

Auf dem veganen Speiseplan sollten vor allem Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse stehen. Letztere haben zusammen mit Kernen und Saaten gleich mehrere Vorteile in der veganen Ernährung. Sie liefern Veganern wichtige Nährstoffe und Vitamine, sind eine Quelle für essenzielle Fettsäuren und darüber hinaus in vielen Rezepten die Basis für selbstgemachte vegane Alternativen. 

Nüsse, Kerne und Saaten als veganer Nährstofflieferant


Viele Vitamine und Nährstoffe werden bei einer ausgewogenen Mischkost über tierische Produkte aufgenommen. Bei einer rein veganen Ernährung solltest Du Dir einen Überblick über wichtige Nährstoffe verschaffen und schauen, mit welchen Lebensmitteln Du diese Nährstoffe gut abdecken kannst. Nüsse und Kerne können Dir dabei helfen, denn sie sind eine vielfältige, natürliche Nährstoffquelle. Mit Nüssen, Kernen und Saaten kannst Du zum Beispiel folgende Nährstoffe aufnehmen:

  • Omega-3-Fettsäuren: Walnusskerne, Chia-Samen, Leinsamen
  • Proteine: Cashewkerne, Mandeln, Chia-Samen, Kürbiskerne
  • Magnesium: Cashewkerne, Haselnusskerne, Kürbiskerne, Pinienkerne
  • Vitamin E: Haselnusskerne,  Mandeln, Pinienkerne Vitamin 
  • B1: Cashewkerne, Sonnenblumenkerne, Pecannusskerne
  • Selen: Paranusskerne

Cashewkerne
Packungsgröße: 150 g

Inhalt: 150 g (2,99 €* / 100 g)

Varianten ab 1,49 €*
4,49 €*  

(2,99 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Kürbiskerne
Packungsgröße: 125 g

Inhalt: 125 g (2,15 €* / 100 g)

Varianten ab 1,49 €*
2,69 €*  

(2,15 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Leinsamen
Packungsgröße: 500 g

Inhalt: 500 g (0,60 €* / 100 g)

 
2,99 €*  

(0,60 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Mandeln
Packungsgröße: 200 g

Inhalt: 200 g (2,50 €* / 100 g)

 
4,99 €*  

(2,50 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Paranusskerne
Packungsgröße: 150 g

Inhalt: 150 g (3,33 €* / 100 g)

Varianten ab 3,49 €*
4,99 €*  

(3,33 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Pecannusskerne
Packungsgröße: 100 g

 
4,79 €*  

*Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Pinienkerne
Packungsgröße: 50 g

Inhalt: 50 g (10,98 €* / 100 g)

Varianten ab 2,49 €*
5,49 €*  

(10,98 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sonnenblumenkerne
Packungsgröße: 250 g

Inhalt: 250 g (0,88 €* / 100 g)

 
2,19 €*  

(0,88 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Walnusskerne
Packungsgröße: 150 g

Inhalt: 150 g (3,99 €* / 100 g)

Varianten ab 2,99 €*
5,99 €*  

(3,99 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Eine gute Proteinquelle sind auch Sojaprodukte. Für ausreichend Eiweiß lohnt es sich also, beispielsweise gebratenen Tofu oder Tempeh in Gerichte mit aufzunehmen. Mittlerweile gibt es auch vegane Joghurtalternativen, die insbesondere viel Protein enthalten. Eine vegane Quelle für Kalzium sind zum Beispiel Grünkohl, Wirsing, Fenchel und Brokkoli. Ein Vitamin, das Veganer grundsätzlich im Blick behalten und in der Regel durch Präparate supplementieren sollten, ist Vitamin B12. Es kommt fast nur in tierischen Produkten vor und ist für Menschen lebensnotwendig. 


Nüsse und Kerne als veganer Ersatz


Wer komplett auf tierische Produkte verzichtet, der steht am Anfang vermutlich vor vielen Herausforderungen beim Kochen. Gelingt das Kuchenrezept auch ohne Ei? Und wie ersetzt man Käse und Co.? Für fast alle tierischen Produkte gibt es heute einen veganen Ersatz – und das sogar im Supermarkt um die Ecke. Auch mit Nüssen, Kernen und Saaten kann man in der veganen Küche viele „Probleme“ lösen. 

Mandeln statt Milch: Mandelmilch (oder korrekt formuliert: Mandeldrink) gehört zu den Klassikern der veganen Ersatzprodukte und ist mittlerweile auch bei Menschen mit Lactoseintoleranz beliebt. Im Supermarkt gibt es ein großes Angebot für pflanzliche Milchalternativen. Wer möchte, kann Mandelmilch natürlich auch selber machen. Dafür lässt Du 200 g Mandeln über Nacht mit reichlich Wasser einweichen. Am nächsten Tag mixt Du die abgetropften Mandeln und 1 Liter frisches Wasser in einem Hochleistungsmixer. Danach alles durch einen Nussmilchbeutel abgießen und den Beutel ggf. ausdrücken. 

Chia-Samen als Ei-Ersatz: Lässt man Chia-Samen mit Wasser quellen, entsteht ein gelartiger Chia-Pudding, den Du beim Backen auch als Ei-Ersatz nehmen kannst. Die Faustformel dafür ist: 1 EL Chia-Samen + 3 EL Wasser = 1 Ei. Dieser Austausch eignet sich vor allem dann, wenn ein Kuchenrezept 1-2 Eier enthält. 

Cashewkerne statt Käse und Quark: Viele vegane Käsealternativen werden aus Cashews hergestellt. Die knackigen Kerne sind eingeweicht auch eine beliebte Basis für Alternativen zu Quark, Schmand und Frischkäse - zum Beispiel in Käsekuchen und Co. 

Mandeln statt Parmesan: Zusammen mit Hefeflocken und einem Spritzer Zitronensaft ergeben gemahlene Mandeln einen veganen Ersatz für Parmesan. Unser Rezept dazu findest Du hier: Tagliatelle mit Pesto rosso.

Nüsse statt Hackfleisch: Ob Nussbraten oder vegane Bolognese – mit den richtigen Gewürzen ergeben Nüsse eine tolle Alternative für Hackfleisch. 

Du suchst noch nach veganer Rezeptinspiration? Dann probiere doch mal unsere leckeren, veganen Gerichte!

Vegane Gnocchi mit "Käsesauce"

Tipp: Wer mag kann die Gnocchi auch nach dem Kochen kurz in der Pfanne anbraten. So werden sie leicht kross. 

Nährwerte pro Portion: 580 kcal | Protein 17 g | Kohlenhydrate 74 g | Fett 23 g
120 min Gesamtzeit
Mittel
vegan
Zum Rezept

Vegane Spinat-Quiche

Lässt man gemahlene Leinsamen in Wasser aufquellen, entsteht im Handumdrehen ein veganer Ersatz für Ei, der vor allem in Teigen gut funktioniert. Dabei gilt die Faustformel: 1 Ei = 1 EL Leinsamen + 3 EL Wasser.

Nährwerte pro Portion: 416 kcal | Protein 14 g | Kohlenhydrate 34 g | Fett 24 g
120 min Gesamtzeit
Mittel
vegan
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Tagliatelle mit Pesto rosso und veganem Parmesan

Wer sich vegan ernährt, muss nicht auf Pasta mit Pesto verzichten - mit unserem veganen Parmesanersatz. Der schmeckt natürlich auch zu allen weiteren Pastagerichten.

Nährwerte pro Portion: 741 kcal | Protein 24 g | Kohlenhydrate 96 g | Fett 28 g
35 min Gesamtzeit
Einfach
vegan
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Veganer Nusskuchen

Durch die Chia-Samen lässt sich das Ei ersetzen, das normalerweise in vielen Rührkuchenrezepten enthalten ist. Das klappt nicht nur bei veganen Rezepten, sondern auch, wenn Du mal kein Ei zu Hause hast.

Nährwerte pro Portion: 390 kcal | Protein 6 g | Kohlenhydrate 35 g | Fett 26 g
210 min Gesamtzeit
Einfach
vegan
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Linsen-Dal mit Aprikosen und Zucchini

Das fruchtige Dal kommt mit wenigen Zutaten aus und ist als One-Pot-Gericht auch für die Campingküche bestens geeignet.

Nährwerte pro Portion: 531 kcal | Protein 29 g | Kohlenhydrate 70 g | Fett 13 g
35 min Gesamtzeit
Einfach
vegan
Zum Rezept

5 Tipps für den Start in die vegane Ernährung


Du möchtest die vegane Ernährung ausprobieren, bist aber nicht sicher ob Du „durchhalten“ kannst? So dürfte es um ehrlich zu sein vielen gehen… Du bist also nicht allein. Für den Start möchten wir Dir ein paar Tipps mitgeben, die Dir vielleicht helfen, Deine vegane Anfangsphase mehr zu genießen. 


  1. Setze am besten auf original vegane Rezepte, statt die tierischen Zutaten in Deinen Lieblingsrezepten durch vegane Ersatzprodukte zu tauschen. Sonst bist Du womöglich enttäuscht, wenn der Burger oder die Quiche nicht genau so schmecken, wie Du es in Erinnerung hast. 

  2. Apropos Rezepte - hier lohnt es sich auch, anfangs einige Rezepte auszuprobieren. So findest Du neue Lieblingsgerichte und weißt irgendwann, was Dir schmeckt. Denn wenn wir mal ehrlich sind: wenn es nicht schmeckt, ist jede Ernährungsform dauerhaft nur schwer durchzuhalten. 

  3. Starte lieber schrittweise und kontinuierlich, statt sofort auf alles zu verzichten und dann nur kurz durchzuhalten. Es ist insgesamt schon viel Wert, wenn Du zum Beispiel jeden Monat ein tierisches Lebensmittel dauerhaft gegen eine vegane Variante tauschst. 

  4. Erlaube Dir Ausnahmen. Du hast alles probiert, aber das alte Familienrezept für Dein Lieblingsgericht schmeckt veganisiert einfach nicht gut? Dann überlege, ob Du Dir zum Beispiel alle zwei Monate dieses nicht-vegane Gericht gönnst. Ein Steak alle zwei Monate ist definitiv besser, als nach einem veganen Testmonat die Flinte ins Korn zu werfen. Diese Entscheidung ist natürlich davon abhängig, wie streng Du die vegane Ernährung befolgen möchtest. 

  5. Habe vegane Snacks parat, um beim kleinen Hunger zwischendurch nicht auf den Bäcker oder den Snackautomaten angewiesen zu sein. Als kleine Zwischenmahlzeit eignen sich übrigens auch unsere Nussmischungen und Früchte.

Nuss-Mix geröstet & gesalzen
Packungsgröße: 150 g

Inhalt: 150 g (1,99 €* / 100 g)

Varianten ab 2,49 €*
2,99 €*  

(1,99 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Nusskernmischung
Packungsgröße: 150 g

Inhalt: 150 g (2,66 €* / 100 g)

 
3,99 €*  

(2,66 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Pistazien geröstet & gesalzen
Packungsgröße: 150 g

Inhalt: 150 g (2,66 €* / 100 g)

 
3,99 €*  

(2,66 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Studentenfutter
Packungsgröße: 150 g

Inhalt: 150 g (2,33 €* / 100 g)

Varianten ab 2,49 €*
3,49 €*  

(2,33 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Studentenfutter mit Beeren
Packungsgröße: 150 g

Inhalt: 150 g (2,66 €* / 100 g)

 
3,99 €*  

(2,66 €* / 100 g) *Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Wie viele Nüsse pro Tag sind gesund?


Nüsse gehören in der veganen Ernährungspyramide zu der Sparte Obst und Gemüse. Etwa 1-2 Handvoll pro Tag kannst Du bedenkenlos in Deine vegane Ernährung integrieren. Natürlich kannst Du auch mehr Nüsse essen. Da sie jedoch viel Energie und viele Ballaststoffe haben, können große Portionen Nüsse zu Verdauungsproblemen führen und Dein Kalorienkonto strapazieren. 

Sind alle Nüsse vegan?


Ja, von Natur aus sind im Prinzip alle Nüsse vegan. Das muss aber nicht zwangsläufig auch für den Herstellungsprozess gelten. Wir bei KLUTH haben unsere Produkte und Herstellung nach den Richtlinien der Vegan Society ausgerichtet und können daher für unsere naturbelassenen Nüsse garantieren, dass diese vegan sind. Das trifft auch auf unsere gesalzenen Snacks und die Mehrzahl unserer Früchte zu. Weil unsere gesüßten Nüsse häufig mit Honig dragiert werden, sind zum Beispiel unsere Honig-Mandeln und unsere Vanille Cashews nicht vegan. 

Fazit: Nüsse in der veganen Ernährung


Die knackigen Kerne liefern zusammen mit Saaten viele wichtige Nährstoffe und können Dir helfen, tierische Produkte zu ersetzen. Daher sind Nüsse und Kerne ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen veganen Ernährung.